Statt Rauchen: Jetzt neue Alternativen entdecken
Wie kann ich mitmachen?
In den folgenden Kacheln finden Sie zahlreiche Tipps, wie Sie in alltäglichen Situationen gute Alternativen zum Rauchen entwickeln können. Wenn Sie die Kachel geöffnet haben, erscheint neben den dazu passenden Tipps auch das Feld „Ich zukünftig auch“. Mit einem Klick auf die Fläche setzen Sie den Tipp auf eine persönliche digitale Liste, die Sie im Anschluss als PDF herunterladen und z.B. ausdrucken können (die sog. „Saubere-Luft-Liste“).
Sie haben einen Tipp, den Sie mit anderen teilen wollen?
Am Ende einer geöffneten Kachel finden Sie einen orangenen Button „Ihre Alternative“. Mit dem Button öffnet sich ein Formular, in das Sie Ihren Tipp eintragen und zur Freigabe an das rauchfrei-Team senden. Wir sind gespannt und veröffentlichen den Tipp dann schnellstmöglich.
Beim Warten
Die Anzeige an der Haltestelle zeigt noch fünf Minuten oder die Warteschlange am Ticketschalter scheint endlos. Für Raucherinnen und Raucher heißt das oft: „Da zünde ich mir noch schnell eine Zigarette an." Wie überbrücken Sie die Zeit stattdessen?
Etwas trinken
Ich benutze gerne so eine leere Zigarren-Dose, um Salzstangen immer dabei zu haben. Diese Dose dient nur dazu die Menge zu begrenzen, damit man mit dem Essen der Salzstangen grade so lange beschäftigt ist, wie mit einer Kippe. Die Größe ist ideal und schützt die Stangen gut in der Jackentasche oder im Rucksack. Davon dann 3-5 Stück dabei, das ist ne gute Alternative, wenn man lange mit dem Zug unterwegs ist oder ewig in Wartezimmern festhängt.
Bewusst atmen
E-Mails oder Neue Benachrichtigungen lesen.
An etwas sehr schönes Wertvolles und sehr sehr Wichtiges denken, z.B. Kinder die man selber hat oder noch haben könnte, Familie und Freunde.
Immer eine Packung von diesen Mini-Lollies dabei haben.
Ein Lolli statt einer Zigarette<3
Mit einem anderen Wartenden ein freundliches Gespräch beginnen.
Mit den Liebsten telefonieren
Umgebung aufmerksam beobachten
Lesen
Seilspringen ... ist gut für die Gesundheit
Anspannung und Entspannung der verschiedenen Körperteile
Digital das Smartphone ausmisten, z.B. Schnappschüsse löschen
Kaugummi kauen
Nach neuen Rezepten stöbern
Ein Buch lesen
Ich mache sehr gerne Atemübungen: gleiche Zeit ein und Ausatmen.
Auch reflektiere ich gerne den Tag und meine Erlebnisse.
Ich bin aufs Fahrrad umgestiegen, da ist man super unabhängig und hat nur seeehr kurze Wartezeiten an der Ampel.
Das ist gerade in Coronazeiten eine suuuper Alternative
und bringt gleich den Vorteil der Bewegung mit sich.
Sich einen Kaffee To Go holen und dann einfach die Leute auf dem Bahnsteig beobachten: die Person, die im Müll wühlt und auf einmal etwas findet; die Person, die verzweifelt versucht ihre Handykontakte zu erreichen. Es gibt bei einer Tasse Kasse viel zu erleben.
Ich denke einfach darüber nach nicht in alte Strukturen zu verfallen.
Gruß,
Thomas
Ich habe mir bei einer Videoplattform eine Liste mit Videos zusammengestellt, die ich noch schauen möchte. Auf diese greife ich in Wartesituationen zurück.
Ich nutze Wartezeiten um mit einer App Vokabeln zu lernen.
Ich trinke etwas Wasser oder Kräutertee. Ich trinke sowieso zu wenig und kann mir dann damit etwas Gutes tun.
Ich habe eigentlich immer Bücher dabei. Gerade bei Wartezeiten kann ich schnell einen Absatz lesen und lenke mich dadurch ab.
Das Mail-Konto checken und alte Mails löschen. Kommt man viel zu selten zu!
Umgebung beobachten und innerlich beschreiben
Andere Menschen zu beobachten kann sehr interessant bis spannend sein. So in etwa, als ob man einen Film ansehen würde.
Häkeln
Handy Spiele oder lesen.
Nähen
Die anderen beobachten wie sie rauchen und stolz auf sich sein das man es nicht gemacht hat.
Zum Warten auf die Straßenbahn habe ich folgenden Tipp: Wenn die Zeit reicht, laufe ich zur nächsten Haltestelle.
Liebe Grüße Susa
Während des Wartens Musik hören und die Playlist sortieren. Dafür hat man sonst nie Zeit und eigentlich möchte man doch die persönlich beste Playlist haben.
Nutzen Sie die Wartezeit für eine einfache Entspannungsübung. Konzentrieren Sie sich beispielsweise für ein bis zwei Minuten ganz bewusst auf Ihren Atem. Nehmen Sie wahr, wie die Luft in Ihren Mund oder Ihre Nase einströmt, wie sich die Lungen beim Einatmen weiten und Ihr Bauch sich dabei wölbt. Und wie es sich dann anfühlt, wenn Sie wieder ausatmen. Einfach nur beobachten und wahrnehmen, was gerade ist. Es ist völlig normal, wenn Sie zwischendurch an andere Dinge denken. Kehren Sie dann einfach wieder zur Beobachtung Ihres Atems zurück. Fangen Sie mit kurzen Zeiteinheiten an und steigern Sie sich mit der Zeit.
Haben Sie ein Lieblings-Magazin oder eine Zeitschrift, in der Sie besonders gerne blättern? Und ist Ihnen auch schon einmal aufgefallen, dass viele Magazine in etwa so viel kosten wie eine Schachtel Zigaretten? Legen Sie doch das ehemalige Zigarettengeld in eine Ihrer liebsten Zeitschriften an – die Sie immer bei sich haben und (nicht nur) bei Wartezeit herausholen können.
Es stimmt schon: Immer auf das Smartphone zu gucken, kann auch zur schlechten Angewohnheit werden. Und es gibt sicherlich gute Gründe dafür, sich auch von digitalen Geräten zu entwöhnen. In den ersten Tagen und Wochen nach einem Rauchstopp kann das Smartphone aber auch zu Ihrem „Rettungsanker“ werden. Zum Beispiel indem Sie darauf ein kurzes Spiel spielen, anstatt zur Zigarette zu greifen. Oder besser noch: Besuchen Sie das rauchfrei-Forum und tauschen Sie sich mit Gleichgesinnten aus.
Kennen Sie das auch? Die besten Ideen kommen Ihnen dann, wenn die Gelegenheit schon vorüber ist? Beugen Sie vor, indem Sie eine Liste angenehmer Dinge schreiben, die Sie in Wartezeiten beschäftigen könnten. Dann müssen Sie gar nicht erst überlegen, was Sie anstatt zu rauchen, alles machen können. Sie zücken einfach Ihre Liste. Die kann die Form eines kleinen Zettels haben oder aber auch eine digitale Notiz auf Ihrem Handy sein.
Für Wartezeiten unterwegs habe ich gerne meine Sudoku-App genutzt. Da sind Kopf UND Hände beschäftigt, lenkt prima ab. Und was hilft gegen Langeweile zu Hause? Na klar, Beschäftigung! Ich habe gern gepuzzelt oder ein richtig gutes Buch zur Hand genommen. In etwas versinken oder eintauchen – das hat mir gut getan und geholfen.
WAS IST IHR TIPP?
Als Belohnung
Den harten Arbeitstag hinter sich gebracht? Erst mal eine rauchen. Die Kinder sind im Bett und jetzt ist endlich Ruhe? Erst mal genüsslich eine Zigarette anzünden. Und so weiter: Viele Zigaretten entpuppen sich bei genauerem Hinsehen als „Belohnungszigaretten“. Dabei gibt es so viele andere Möglichkeiten, sich zwischendurch etwas Gutes zu tun. Hier sind ein paar.
Planen Sie für jeden Tag Genusseinheiten ein. Um auf gute Ideen zu kommen, können Sie zum Beispiel einmal alle Sinneskanäle durchgehen und überlegen, worin für Sie Genuss besteht: Was hören Sie beispielsweise gerne – ein Hörbuch, ein klassisches Konzert oder lieber eine Entspannungs-CD? Oder möchten Sie mal wieder ganz bewusst Stille wahrnehmen? Nach einem Rauchstopp können Sie auch besser riechen: Nutzen Sie das für intensive Genusserlebnisse – mit Hilfe von Aromaölen, im Garten oder beim Kochen. Gehen Sie dann die anderen Sinne durch (Sehen, Fühlen) und vervollständigen Sie Ihre ganz persönliche Genuss-Liste.
Die Belohnungszigarette zwischendurch war für viele auch eine Art „Zeitstopper“: ein paar Minuten, in denen der Alltagsstrom unterbrochen war und man nur mit sich und der Zigarette war. Das geht natürlich auch ohne „in Papier gedrehten Tabak“. Nehmen Sie sich zwischendurch bewusst Zeit nur für sich, einige Minuten, die nur Ihnen gehören.
Ein Rauchstopp spart bares Geld. Legen Sie jeden Tag die Summe zurück, die Sie ansonsten für Zigaretten ausgegeben hätten. Erfreuen Sie sich an dem Geldbetrag, der mit jedem rauchfreien Tag größer wird und leisten Sie sich zwischendurch etwas Schönes davon: So macht Nichtrauchen Spaß.
Wussten Sie, dass es „Genuss-Regeln“ gibt? Klingt vielleicht für einige erst einmal widersinnig, aber ein paar Regeln helfen tatsächlich dabei, dass sich Genuss so richtig entfalten kann. Zum Beispiel die Regel: „Genuss geht nicht nebenbei“ (sondern benötigt Ihre Aufmerksamkeit). Oder: „Genuss muss man sich erlauben“ (das fällt einigen Menschen schwerer, wenn der „Vorwand“ Zigarettenpause weg fällt). Außerdem: „Abwechslung erfreut“ (denn Genüsse verlieren ihre Wirkung, wenn man sich an sie gewöhnt).
Ich finde es wichtig, sich auch für erreichte „Zwischenetappen“ zu belohnen. Nach dem Motto: „Wenn ich X Tage rauchfrei bin, gönne ich mir …“. Das erleichtert das Durchhalten enorm! Zu empfehlen sind auch unsere Meilensteine im rauchfrei-Forum. Das sind Bereiche im Forum, die so kuriose Namen wie „Blümchenwiese“ oder „Keksdose“ haben und in denen man Leute trifft, die ebenso lange rauchfrei sind wie man selbst. Einfach mal drauf klicken. Außerdem ist es für mich motivierend, das tägliche Zigarettengeld zurückzulegen und sich dann davon einen langgehegten Wunsch zu erfüllen. Allein deswegen schon rate ich davon ab, das gesparte Geld sang- und klanglos in der Haushaltskasse verschwinden zu lassen. Lieber sollte man sich bewusst etwas davon gönnen!
WAS IST IHR TIPP?
Nach dem Essen
Nach einem ausgiebigen Essen kurz vor der Tür die Beine vertreten – und sich dann gleich noch eine Zigarette anzünden: Aus Gewohnheit gehört das für viele Raucherinnen und Raucher zusammen. Was können Sie stattdessen tun?
Nach dem Essen kommt es vor allem auf ein positives Ritual an: Der Teller ist (hoffentlich) leer, es hat geschmeckt, danach steht jedoch meist irgendeine Pflicht an. Zum Beispiel zurück zur Arbeit oder in die Küche zum Abspülen. Dazwischen passt noch eine kleine Genusseinheit, zum Beispiel ein besonders guter Kaffee, eine Tee-Spezialität oder ein Stück dunkle Schokolade.
Es gibt jede Menge Desserts, auf die man sich nach einem guten Essen freuen kann. Wer Kalorien sparen möchte, greift einfach auf kleinere Portionen zurück. Wenn Sie Ihr Dessert selber herstellen, nehmen Sie statt eines Tellers ein (kleines) Glas als Maßstab für Ihre Portion. Obst ist immer eine gute Wahl: Ein Apfel nach dem Essen bringt einen echten Frische-Kick.
„Nach dem Essen sollst du ruh`n oder 1000 Schritte tun“ lautet ein altes Sprichwort. Machen Sie es sich zur Regel, dieses Sprichwort in die Tat umzusetzen. Sie haben nach dem Essen keine Zeit dafür? Statt ausgiebig zu ruhen, können Sie auch einfach für ein paar Minuten die Augen schließen und tief ein- und ausatmen. Wenn Sie vorher den Timer Ihres Telefons einstellen, besteht auch nicht die Gefahr, dass Sie dabei ein- bzw. verschlafen. Falls es Bewegung sein soll: 1000 Schritte sind ungefähr 800 Meter, also etwa 10 Minuten Gehdauer. Auch die können Sie natürlich abkürzen. Hauptsache, es wird ein dauerhaftes Ritual daraus, das die Zigarette ablöst.
Meine Empfehlung: Genießen, dass man nicht mehr diesen Drang hat, nach einem leckeren Essen nach den Zigaretten zu greifen. Und im Herbst und vor allem im Winter muss man nicht mehr bei Wind und Wetter raus: Das ist für mich ein echter Gewinn an Lebensqualität. Die Hände kann man übrigens gut mit einem Kugelschreiber oder Antistressball beschäftigen, falls man doch mal nervös werden sollte.
WAS IST IHR TIPP?
Bei Stress
In stressigen Phasen steigt bei so manchem Raucher und so mancher Raucherin der Zigarettenkonsum. So werden belastende Erfahrungen aufs Engste mit dem Rauchen verknüpft, nach dem Motto: „Auf den Ärger erst einmal eine rauchen“. Mit Hilfe der Zigarette kann man sich zumindest aus der belastenden Situation „herausstehlen“, um mal ein paar Minuten seine Ruhe zu haben. Diese Funktion der Zigarette gilt es jetzt zu ersetzen, Ideen gibt es genug. Hier sind einige:
Ihr Puls rast, das Herz ebenso? Dann ist jetzt Entspannung angesagt. Für diese kurze Übung benötigen Sie wenig Zeit und lediglich eine Uhr mit Sekundenzeiger. Verfolgen Sie nun den Sekundenzeiger für zwei Minuten und blenden Sie dabei die Welt um sich herum aus. Es geht jetzt nur um diesen einen Zeiger und seinen Weg entlang des Zifferblatts. Wenn Sie mögen, nehmen Sie zwischendurch Ihren Atem wahr und kehren dann wieder zu dem Zeiger zurück und beobachten, wie er in immer gleichen Schritten im Kreis wandert.
Ein Vorteil beim Rauchen bestand darin, dass man dafür in der Regel den Ort wechseln musste, zum Beispiel nach draußen an die Luft. Das an sich hat bereits eine stressmindernde Wirkung. Der Glimmstängel selber stresst Ihren Organismus dagegen eher. Suchen Sie sich einen angenehmen Ort, an den Sie gehen können, um Stresssituationen für kurze Zeit zu entkommen, einfach zum Verschnaufen und Luft holen.
Kennen Sie das auch? Wenn sie unter Stress stehen, haben viele Menschen eine „kurze Zündschnur“. Ein falsches Wort und diese Menschen, gehen direkt in die Luft oder reagieren zumindest ungehalten – oder aber zünden sich eine Zigarette an. Hinterher ärgern sich viele dann über ihre Reaktion, zum Beispiel auch über die gerauchte Zigarette. Verlängern Sie Ihre Zündschnur, indem Sie in solchen Situationen innerlich bis 20 zählen, bevor Sie reagieren. Bis dahin haben Sie sich meist wieder etwas beruhigt und die Antwort fällt überlegter aus. Und die Zigarette bleibt stecken.
Was gegen Stress wirkt, ist von Person zu Person recht verschieden. Zu den Top 3 bei den meisten Menschen gehört jedoch: mit einer vertrauten Person über den Ärger oder die Belastung sprechen, bei Sport und Bewegung Dampf ablassen, sich für ein paar Minuten ablenken. Beobachten Sie auch einmal, was Nichtraucherinnen und Nichtraucher in Stresssituationen machen, ohne dabei zur Zigarette zu greifen.
Bei Stress hat es mir unheimlich geholfen, im Forum zu schreiben. Und dann gab es da noch diesen Knetball aus dem Starterpaket. Den habe ich immer wieder in die Hand genommen. Die Finger waren dadurch beschäftigt und man konnte sich herrlich abreagieren, ihn notfalls auch mal an die Wand werfen und wieder auffangen. Außerdem habe ich mich zwischendurch immer mal wieder belohnt, das hat auch gegen Stress geholfen. Zum Beispiel durch Essengehen oder auch mal neue Klamotten.
WAS IST IHR TIPP?
In Pausen
„Jetzt erst mal in Ruhe eine Zigarette rauchen“: So halten es viele Raucherinnen und Raucher. Und auch in der Tabakwerbung ist und war die Zigarettenpause ein beliebtes und häufig genutztes Motiv. Damit ist jetzt Schluss. Wie lautet Ihr Satz, wenn Sie an die Pause denken? „Jetzt erst mal in Ruhe durchatmen“? „Jetzt erst mal den besten Freund anrufen“? Wir haben den einen oder anderen Tipp für Sie.
Ich setze mir ein Tee auf statt Kaffee zu trinken. Gehe vor der Arbeit eine Runde walken statt auf dem Balkon zu sitzen und zu Rauchen. Wenn der Haushalt gemacht wird ersetzte ich die Pausenzeiten mit einer Tasse Tee oder esse Obst
Stellen Sie sich auf Ihrem Smartphone eine persönliche „Pausen-Playlist“ mit Ihren Lieblingstracks zusammen. Gibt es vielleicht sogar ein Lied, das Sie ganz persönlich mit Ihrem Rauchausstieg verbinden? „Freedom“ vielleicht oder „Nothing is gonna stop me now“? Umso besser. Das gehört natürlich auf jeden Fall auf Ihre Playlist.
Bereiten Sie sich leckere und gesunde Snacks vor, auf die Sie sich fast so sehr freuen, wie auf die Pause selbst. Wie wäre es zum Beispiel mit Trockenfrüchten, Nüssen, zuckerfreien Gummibärchen, Kaugummis oder einem Stück dunkler Schokolade?
Gerade in den ersten Tagen und Wochen nach dem Rauchstopp ist Ablenkung Gold wert, denn es können immer wieder Gedanken an die Zigarette aufkommen. Das gilt auch für Pausen. Nehmen Sie sich also etwas für die kurzen Zeiten vor, in denen Sie pausieren. Haben Sie zum Beispiel immer ein spannendes Buch dabei oder nehmen Sie sich vor, in jeder Pause einem lieben Menschen eine Nachricht zu schicken, auch mal jenen, bei denen Sie sich länger nicht gemeldet haben. Dann erfüllt die neugestaltete Pause noch einen weiteren Zweck.
Gestalten Sie Ihre Pausen grundsätzlich anders als Ihre Arbeit. Wenn Sie also bei der Arbeit viel sitzen, sollten Sie sich in der Pause bewegen. Wenn Sie mit vielen unterschiedlichen Reizen zu tun haben, beispielsweise durch Anrufe und gleichzeitigem Besuchskontakt, wird es Ihnen besonders gut tun, wenn Sie sich ausschließlich auf eine Sache konzentrieren, zum Beispiel indem Sie eine Atemübung machen.
Gehen Sie in einer längeren Pause doch einmal ins rauchfrei-Forum und verknüpfen sich dort mit Gleichgesinnten. Wer könnte es besser nachvollziehen, wie Sie sich momentan fühlen, als andere, die ebenfalls eine Tabakentwöhnung hinter sich haben oder gerade mitten drinstecken. Sie werden sehen: Alleine dadurch, dass Sie darüber geschrieben haben, mindern Sie schon das Sehnen nach der Zigarette.
WAS IST IHR TIPP?
In Gesellschaft
Früher sprach man noch häufiger vom „geselligen Rauchen“ als man es heute tut. Inzwischen hat sich herumgesprochen, dass es viele gute Alternativen zum gemeinsamen Rauchen gibt. Was mit zu dieser Veränderung beigetragen hat: Inzwischen gibt es viel mehr Nichtraucherinnen und Nichtraucher als noch vor Jahren und Jahrzehnten. Und doch fällt es vielen „frisch gebackorenen Nichtraucherinnen und Nichtrauchern“ noch schwer, auf ihren Glimmstängel zu verzichten, wenn sich andere eine Zigarette anzünden. Welche Tipps haben sich in dieser Situation bewährt?
„Nein danke, lass mal stecken. Ich rauche nicht mehr“: Dieser Satz geht vielen gerade in den ersten Tagen und Wochen nach dem Rauchstopp noch nicht so leicht über die Lippen. Unser Tipp: Formulieren Sie für sich einen „freundlich, aber bestimmt“ klingenden Satz, mit dem Sie „Nein“ zur Zigarette sagen. Schreiben Sie ihn am besten auf und sprechen ihn auch zu Hause ein paar Mal. Sie werden sehen: Die allermeisten aus ihrem Freundes- und Bekanntenkreis werden Ihre Entscheidung, nicht mehr zu rauchen, akzeptieren und viele werden sich auch für Sie freuen.
Manche haben vor allem dann (oder zumindest mehr) geraucht, wenn sie dazu Alkohol getrunken haben. Seien Sie deshalb in der nächsten Zeit mit alkoholischen Getränken besonders vorsichtig – auch weil mit Promille im Blut die Selbstkontrolle nachlässt. Wählen Sie stattdessen häufiger mal einen alkoholfreien Cocktail oder eine selbstgemachte Limonade. Die sind meist auch gedanklich nicht so stark mit dem Zigarettenrauchen verknüpft.
Keine Zigarette, an die man sich klammern kann und dann plötzliche Entzugserscheinungen? Und das mitten unter Leuten? Da hilft es, etwas dabei zu haben, was die Hände beschäftigt: zum Beispiel einen Ring, ein Gummiband, eine Kette, einen Handschmeichler, ein Stück Luftpolsterfolie oder auch ein Anti-Stressball. Wenn die Hände etwas zu tun haben, können sie auch nicht in Richtung einer Zigarette greifen, falls Ihnen doch mal eine angeboten wird.
Orientieren Sie sich vermehrt an Nichtraucherinnen und Nichtrauchern. In der Regel sind die in der Mehrheit und Sie gehören jetzt ebenfalls dazu. Machen Sie sich bewusst, dass es offenbar viele Menschen gibt, die auch in Gesellschaft ohne Zigarette auskommen – und damit sich und andere weniger „zuräuchern“. Auch wenn dies für Sie noch ungewohnt ist: Mit der Zeit fühlt es sich immer vertrauter an, ohne Glimmstängel in der Hand mit anderen zusammen zu sein.
Ich empfehle das Spiel Kommando Pimperle. Das Grundkommando: Mit beiden Zeigefingern wird abwechselnd auf die Tischplatte getrommelt. Ab jetzt ist der Fantasie keine Grenze mehr gesetzt. Jedes Kommando geht. Kommando Nase, dann fassen wir uns an die Nase, Kommando Schenkel, da klopfen wir auf unsere Schenkel etc..
Wichtig: das Wort Kommando muss fallen. Wenn also die Kommandogeberin nur „Pimperle“ sagt, dann wird nicht getrommelt. Wer das Kommando gibt, macht es trotzdem vor. Sagt auch gerne mal Kommando „Nase“ und fasst sich selbst an das Ohrläppchen. Das ist auch gut so, denn es geht darum, die Mitspielenden durcheinander zu bringen, so dass sie das Kommando nicht richtig befolgen. Wer einen Fehler macht, gibt die nächsten Kommandos. Während dieser Nummer ist es garantiert unmöglich zu rauchen, weil die Hände voll beschäftigt sind.
WAS IST IHR TIPP?
Allein zu Hause
Haben Sie in der Regel geraucht, wenn Sie zu Hause waren? Dann könnte es sein, dass bei Ihnen das Verlangen nach einer Zigarette an genau diesem Ort besonders stark zu spüren sein wird: in Ihren vier Wänden. Einige haben besonders dann viel geraucht, wenn sie alleine waren und Ihnen zu Hause die Decke auf den Kopf fiel. Jetzt sind gute Alternativen gefragt!
Nach getaner Arbeit nach Hause kommen und dann auch noch den Haushalt schmeißen? Und das ohne kurze Zigarettenpause zwischendurch? Ist das Leben nicht auch so schon hart genug? Aber irgendeiner muss es ja machen. Mehr Spaß macht es mit sogenannten „Life Hacks“. Geben Sie eine Tätigkeit im Haushalt und den Begriff „Hack“ oder „Life Hack“ in eine Suchmaschine ein und Sie werden sich wundern, welche kreativen und effektiven Möglichkeiten es gibt, zum Beispiel den Wasserhahn zu entkalken oder den Teppich zu reinigen.
Kontakte zu anderen sind wichtig und manchmal sind sie auch nur einen Klick weit entfernt. Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, mit anderen in Kontakt zu kommen, sei es per Video-Chat oder Messenger. Auch im rauchfrei-Forum (rund um die Uhr geöffnet) und im rauchfrei-Chat (an jedem Dienstag von 20:00 bis 22:00 Uhr) treffen Sie jede Menge Menschen mit einem offenen Ohr für Ihre Themen.
Im rauchfrei-Forum ist es bereits ein Klassiker: das Aufgabenglas! Schreiben Sie dafür viele kleine Tätigkeiten und Beschäftigungsmöglichkeiten (Aufgaben) auf Zettel, die Sie dann zusammenfalten und in ein Glas legen. Es kommt jeweils eine Aufgabe auf einen Zettel, schreiben Sie möglichst viele dieser Zettel. Wenn Ihnen dann beim nächsten Mal die Decke auf den Kopf fällt, nehmen Sie einen Zettel aus dem Glas und führen Sie die Tätigkeit aus, die darauf steht. Am besten eignen sich Aufgaben/Beschäftigungsmöglichkeiten, die mit Genuss verbunden und eine gute Alternative zum Rauchen sind.
Manchmal muss es einfach eine menschliche Stimme sein, die einem sagt, was jetzt in dieser Situation gerade alles besser ist, als sich eine Zigarette anzuzünden. Und wenn diese menschliche Stimme einem auch noch weitere Tipps für den Rauchstopp geben kann, was hält einen dann noch ab, bei der BZgA-Telefonberatung zur Rauchentwöhnung anzurufen? montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr unter 0 800 8 31 31 31 * zur Verfügung. (*kostenfreie Servicenummer)
Es gibt vieles, was man alleine zu Hause machen kann. Zum Beispiel: die Sinne aktivieren, durch angenehme Düfte. Nimm dafür ein verschließbares Glas, gebe dort einen Wattebausch rein und träufle ätherisches Öl darauf. Eine tolle Möglichkeit, sich immer wieder an einem Duft zu erfreuen. Auch zu empfehlen: ein wohltuendes Duftbad. Wenn man alleine zu Hause ist, kann man natürlich auch Freunde anrufen oder im Forum schreiben, auch mal Kontakt zu Personen aufnehmen, die man noch nicht kennt. Oder man verändert etwas in der Wohnung, neue Deko oder Möbel umstellen. Und dann sind da noch die Klassiker: Spazieren gehen, walken, Joggen.
WAS IST IHR TIPP?
Nach dem Sex
Die sprichwörtliche „Zigarette danach": Wir kennen zwar keine Studie, die besagt, wie viele Menschen sich nach dem Sex tatsächlich eine Zigarette anzünden. In Filmen begegnet sie uns jedoch regelmäßig und schließlich handelt es sich bei der „Zigarette danach“ um eine ziemlich verbreitete Redensart. Aus gesundheitlicher Sicht spricht natürlich einiges dagegen. Aber was hilft jenen, die nach dem Sex rauchen, ihre Gewohnheit loszuwerden?
Genießen Sie die „Ruhe nach dem Sturm“: Anstatt aufzustehen, sich anzuziehen und auf dem Balkon eine Zigarette anzuzünden, bleiben Sie einfach gemütlich liegen und genießen die Zweisamkeit – ganz bewusst und ohne giftigen Tabakrauch.
Sex ist ein intensives Erlebnis für Körper und Seele und spricht alle unsere Sinne an, auch den Geschmacks- und Geruchssinn. Beide blühen nach einem Rauchstopp so richtig auf: Sie schmecken und riechen wieder intensiver, auch Ihren Partner oder Ihre Partnerin. Machen Sie sich diesen Gewinn des Rauchstopps bewusst und erfreuen Sie sich daran.
Anstatt zu rauchen, können Sie nach dem Sex auch etwas essen und/ oder trinken. So gut wie alles schmeckt besser als eine Zigarette. Sie haben ja gerade Kalorien verbraucht. Da passt es dann auch, wenn Sie sich wieder zusätzliche Energie zuführen. Lassen Sie es sich schmecken.
Statt der Zigarette danach: einfach weiter küssen. Und das mit der Gewissheit, dass Ihre Küsse ab jetzt rauchfrei sind und deshalb besser schmecken. Außerdem: Zigarettenrauch stört nicht nur beim Küssen, Rauchen kann auch Fruchtbarkeit und Potenz beeinträchtigen. Eine rundum gute Entscheidung also, jetzt nicht mehr zu rauchen.
WAS IST IHR TIPP?
NEUE SITUATION VORSCHLAGEN
Sie haben es geschafft eine Alltagssituation ohne den Griff zur Zigarette zu überstehen? Dann wartet eine Belohnung auf Sie! Haken Sie die Situationen auf ihrer Saubere-Luft-Liste ab und seien Sie gespannt, was passiert.
Ihre SAUBERE-LUFT-LISTE
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- Für jedes abgehakte Vorhaben steht eine Belohnung. Lassen Sie sich überraschen!